Die ASF begeht gemeinsam mit dem Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung den Safe-Abortion-Day 2022.Unser Körper, unsere Entscheidung? An zu vielen Orten auf der Welt ist dies nach wie vor nicht der Fall. Man denke an Ungarn, wo sich eine Frau nun den Herzschlag des Fötus anhören muss, bevor sie einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen darf. An Polen, wo ein Schwangerschaftsabbruch so gut wie unmöglich geworden und dieser selbst geflüchteten Frauen aus der Ukraine nach einer Vergewaltigung oftmals verwehrt geblieben ist. Aber auch an Deutschland, wo die Möglichkeit dazu nur unter Straffreiheit existiert, aber nicht als Recht der Frauen. Wir wiederholen daher heute, am Safe-Abortion-Day, unsere Forderung nach sicheren und legalen Möglichkeiten des Schwangerschaftsabbruchs. Und in Deutschland nach dem Ende des Paragraphen 218! Hintergrund:Hamburg, Stuttgart, Dresden, Köln, München. In 50 Städten deutschlandweit sind am 28. September, dem internationalen Safe Abortion Day, über 80 Aktionen geplant. Denn auch wenn Paragraf 219a StGB nun der Vergangenheit angehört, sind Schwangerschaftsabbrüche nach § 218 StGB noch immer eine Straftat. Unter dem Motto “Schwangerschaftsabbruch: Unser Recht, unsere Entscheidung! Hier und weltweit!” fordern Aktivist*innen aus insgesamt fast 100 verschiedenen Organisationen, Parteien und Gruppen die Bundesregierung auf, sexuelle und reproduktive Rechte zu gewähren und Abbrüche vollständig zu legalisieren. Die zehn Forderungen zum Safe-Abortion-Day können Sie hier nachlesen. Die ASF ist Teil dieses Bündnisses.
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28.09.2022 | Pressemitteilung