Auf 100% Zustimmung trifft bei Maria Noichl, ASF-Bundesvorsitzende, der klare Schritt von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht und Familienministerin Franziska Giffey, beide SPD, beim Thema „verpflichtende Frauenquote für Vorstände“. Ihr gemeinsamer Gesetzesvorschlag zum 2. Führungspositionen-Gesetz legt fest, dass Vorstände von börsennotierten und paritätisch-mitbestimmten Unternehmen mit mehr als 3 Mitgliedern künftig mindestens eine Frau in ihren Reihen haben müssten.
Maria Noichl, Bundesvorsitzende der SPD-Frauen:
"Es ist endlich Zeit, die Situation richtig zu benennen. Diese Regelung ist keine Frauenförderung von Unqualifizierten, sondern sie soll ein Schritt sein, die fortwährende Behinderung von Spitzen-Frauen zu beenden.
Während Krawatten am Hals und Zigarren in der Aktentasche wie ein Schlüssel in die Vorstandsetage funktionieren, sind Ohrringe am Ohr und Tampons in der Handtasche immer noch eine Behinderung im beruflichen Aufstieg.“
Während Bundesministerin Giffey betont, dass durch diese Regelung kein Unternehmen gezwungen wäre, ein männliches Vorstandsmitglied zu entlassen, äußert sich die ASF-Bundesvorsitzende hier kämpferischer:
„Den Männern in den Vorständen sage ich ganz klar: Macht endlich Platz für die Frauen. Nur wer Privilegien hat und diese verteidigen will, ist gegen Frauen in Spitzenpositionen.
140.000 SPD Frauen bedanken sich bei unseren Bundesministerinnen Giffey und Lambrecht. So sieht gute, partnerschaftliche, feministische Politik aus. 10 Points!“